Aktuelle Bedeutung der EFTA/NFTO
EFTA = European Family Therapy Associaton / NFTO = National Family Therapy Organisation

Mitte März hat erstmals eine Zoom-Sitzung zum schrecklichen aktuellen Anlass des Ukraine-Krieges stattgefunden. Teilgenommen haben ca. 30 Therapeut:innen aus etwa 20 Ländern. Vertreten mit mehreren Mitgliedern war die Ukraine und Polen, aber auch Ungarn, Litauen, Estland waren vertreten sowie Deutschland, England, Finnland, Luxemburg und die Schweiz. (Auflistung nicht vollständig).

An diesem  ersten Treffen ging es vor allem darum, miteinander auszutauschen, was für Hilfs-Angebote innert kürzester Zeit auf die Beine gestellt werden können. Dabei ging es einerseits um niederschwellige Beratungsangebote für Geflüchtete, welche innerhalb der Ukraine in westliche Städte und Dörfer flüchten sowie aber auch um die Beratung der Helfernetze, welche oft aus Freiwilligen bestehen. Die angrenzenden Länder berichteten von der grossen Anzahl Flüchtlinge und der Infrastruktur, die nun sehr schnell zu organisieren ist.

Es wurde darüber gesprochen, eine Plattform zu errichten mit Links zu nützlichen Hilfsangeboten und –methoden. Ich denke, dass momentan alle Therapeut:innen und Berater:innen im eigenen Land so stark beschäftigt sind, so dass diese Plattform noch ausstehend ist.

Ein weiteres Treffen wurde angekündigt – Datum steht noch aus.  Mitte März bestand ja noch die Hoffnung auf ein baldiges Ende dieses Terrors.

Für mich war es sehr eindrücklich und berührend zu sehen, dass sich die systemisch arbeitenden Therapeut:innen und Berater:innen  in ganz Europa so schnell und unbürokratisch zu einem Austauschtermin finden – per Zoom – eine neue Art sich zu treffen „dank“ unseren Erfahrungen in der Pandemie!

Gerne informiere ich weiterhin, so dass Sie, liebe Mitglieder, sich bei Interesse auch einloggen könnten bei einem allfälligen nächsten Treffen.

Wie im Blogbeitrag vom 6. Mai bereits angekündigt findet im September in Ljubljana die diesjährige EFTA-Konferenz statt. Unter diesem Link  können sie sich dafür anmelden.

Dominique Grütter, Co-Präsidentin Systemis