Zum vorletzten Blog-Beitrag haben wir  von unseren Mitgliedern verschiedene Rückmeldungen erhalten, die wir nachfolgend zusammengestellt haben:

Frau Kathrin Junker hat uns auf das Tool CAI World für Online-Therapie hingewiesen. Im Fachkurs Onlineberatung – Systemische Beratung via Internet von der Berner Fachhochschule,  in dem sie doziert, wird mit diesem Tool gearbeitet. Dieses zeige sich gerade für die systemische Arbeit mit Klient*innen und Patient*innen als sehr interessant, da es viele Methoden und Instrumente für die Zusammenarbeit biete.

Frau Martina Hörmann hat uns zum Thema Online-Beratung verschiedene lesenswerte Artikel und Beiträge zukommen lassen, in denen sie selbst sich zu den Möglichkeiten der digitalen Beratung respektive dem sogenannten „Blended Counselling“ äussert. Hier ihre Empfehlungen:

In der aktuellen Ausgabe der „Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung“, die am 15.10. erschienen ist, durfte sie den Leitartikel schreiben:
Hörmann, M. (2020). Systemisch beraten in digitalen Welten – Perspektiven und Herausforderungen.
In: Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung, H.4/2020, S.143-149

In einem Buchbeitrag findet sich ein stärker praxisorientierter Beitrag mit zwei Beispiele zur digitalen Beratung bzw. zum
Blended Counseling
Hörmann, M. (2020). Digital unterwegs im Möglichkeitsraum.
In: Vogt, M. (Hg.). Einfach kurz und gut 2.0. Lösungsfokussierte Kurzzeittherapie in Theorie und Praxis. S. 119-127
Dortmund: Verlag Modernes Lernen.

Ende September durfte sie auf dem 13. Fachforum Onlineberatung den Eröffnungsvortrag halten:
Unbegrenzte Möglichkeiten!? – 10 Thesen rund um Blended Counseling und digitale Beratung vor, während und nach der Krise
Vortrag von Martina Hörmann beim 13. Fachforum Onlineberatung am 21.9.2020 (virtuelle Konferenz).
Der Vortrag wurde vorab aufgezeichnet und ist online verfügbar (Dauer 45 Minuten).

Bezüglich der im Anhang an den Beitrag erwähnten aktuellen Massnahmen für Therapien vor Ort haben wir eine kritische Rückmeldung erhalten: Es ging dabei um die Frage nach der Sinnhaftigkeit und Sicherheit bei einer Therapie vor Ort ohne zusätzliche Schutzmassnahme durch Maske/Plexiglasscheibe. Hier ist es wichtig zu erwähnen, dass es zwingend notwendig ist, sich an die Massnahmen und Vorschriften des BAG zu halten. Aktuell (Stand 26.11.2020) sind dies bei Sitzungen vor Ort: Maskenpflicht im Warteraum, ein Mindestabstand von
1,5 Metern einzuhalten und die Hygienemassnahmen streng zu beachten.
Jedem*r Therapeut*in respektive Berater*in ist es natürlich freigestellt, für sich und seine/ihre Klient*innen die Vorsichtsmassnahmen zusätzlich zu erhöhen, in dem mit Maske und/oder Plexiglasscheibe gearbeitet wird. Ein Schutz durch Maske oder Plexiglasscheibe ist zwingend, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann.

Gerne verweisen wir hier nochmals auf die Bestimmungen des BAG und die entsprechende Ausarbeitung der Fachverbände FSP und FMH.

Des Weiteren ist seit kurzem auch die Abrechenbarkeit von fernmündlichen Sprechstunden wieder erhöht worden. Bitte beachten sie hierzu das Faktenblatt des BAG.

Anna Beer