Der Systemische Forschungspreis 2024 der deutschen Systemischen Gesellschaft (SG) wurde dieses Jahr erstmalig an einen Systemiker in der Schweiz verliehen. Mit seiner MAS-Thesis «Komplex – dynamisch – systemisch?! Das synergetische Prozessmanagement und die generischen Prinzipien als Rahmenmodell für Klasseninterventionen in der Schulsozialarbeit» verfasste der Schulsozialarbeiter der an der FHNW seinen MAS in systemisch-lösungsorientierter Kurzzeitberatung absolviert eine Arbeit, die Forschung und Praxis auf überzeugende Weise verbindet. Strub gelang es ein Rahmenmodell zu kreieren, das Schulsozialarbeitende darin unterstützen soll, in komplexen Klassensituationen hilfreiche Interventionen zu planen und auch wieder zu evaluieren. Er stützt sich bei seiner Arbeit auf die Generischen Prinzipien nach Günter Schiepek.
Seine Kernaussage ist, dass Schulsozialarbeitende, auf Grund der Komplexität und der Einzigartigkeit einer jeden Schulklasse, nicht einfach “von aussen” intervenieren können. Hier bietet sein Modell einen Rahmen, der die selbstorganisierte Veränderung in einem entsprechenden System ermöglicht.
Silvan Strub hat seine Arbeit am 28. Oktober 2024 an der FHNW präsentiert.
Mehr Informationen zur Arbeit, wie auch die Thesis zum herunterladen finden Sie hier.
Anna Beer, Co-Präsidentin Systemis, Kommunikation